Nach doppelblind kommt doppelt sichtbar.


Apothekengeflüster® war ein sinnvolles Give-away von Pharmaunternehmen an Apotheken und die Patienten (B2B2C)


  • Auf den Beratungsetiketten wurde jeweils ein wichtiger Beratungshinweis zu einem Arzneimittel vermittelt, um die Arzneimitteltherapiesicherheit und Therapietreue zu verbessern.
  • Pharmaunternehmen nutzten die Beratungsetiketten um in nur einem Schritt und ohne Streuverluste Apotheker, PTA sowie die Apothekenkunden (B2B2C) für ihre Kernbotschaften zu erreichen.
  • Auf den organisch gewachsenen PR-Kanälen (Instagram und Facebook) von Apothekengeflüster® wurden knapp 4.000 PTA und Apotheker erreicht. Der Newsletter ging an 500 Abonnenten.
  • Die Beratungssticker-Blöcke bestanden aus FSC® zertifiziertem Papier aus nachhaltig bewirtschafteten europäischen Wäldern.
  • Die gesamte Lieferkette befand sich in der EU.

Umgesetzte Projekte:


AbZ Pharma impft Dosierungstipp bei Ärzten, Apothekern und Patienten ein

Eine Produktmanagerin der AbZ-Pharma GmbH stand bei dem Relaunch des Präparats MCP AbZ 1mg/ml Lösung vor einer üblichen Herausforderung des Pharmamarketings: Die Konzentration der MCP-Lösung hatte sich verändert und die übliche Dosierungsempfehlung galt nicht mehr. Bisher wurde das Präparat in Tropfen dosiert, fortan in Millilitern - hier lauerte die Gefahr einer Überdosierung. Um Dosierungsfehler zu verhindern, wurde die neue Dosierungsempfehlung mit einer Apothekengeflüster® Blitzkampagne schnell und intensiv ins Gedächtnis der verordnenden Ärzte und des pharmazeutischen Personals eingeimpft. Jeweils drei Apothekengeflüster® Beratungsstickerblöcke standen zusammen mit einer Beratungskarte für den freiwilligen Abruf durch das Fachpersonal bereit.

 

Die Aktion schlug prompt Wellen:

  • "Innerhalb einer Woche nach dem Start der Aktion war der Rücklauf im Vergleich mit den Durchschnittswerten aus dem Jahr 2015 überdurchschnittlich gut."
  • "Bei den Apotheken haben sich im Vergleich zu allen Vorjahresaktionen doppelt so viele zurückgemeldet."
  • "Im prozentualen Vergleich zu den Apotheken hat sich allerdings die dreifache Menge an Arztpraxen zurückgemeldet."

Damit waren schon weit mehr Beratungssets vergeben, als überhaupt zur Verfügung standen.

 

Auch hier wurde das Ziel von Apothekengeflüster® erreicht: Gekonnt formulierte Beratungsimpulse, eingebettet in eine professionelle mehrstufige Fach- und Patientenkommunikation, bereichern den Alltag aller Beteiligten.


"Endlich ein sinnvolles Give-away für Apotheken."

 

Med.-Wiss. Abteilung AbZ Pharma


Puren Pharma bringt Nebenwirkung von Voriconazol ans Licht

Apothekengeflüster® | Puren Pharma | UV-Strahlung
Apothekengeflüster® | Puren Pharma | UV-Strahlung

Zur Markteinführung des Arzneimittels Voriconazol PUREN 50 mg / 200 mg (systemische Pilzinfektionen) hat Puren Pharma GmbH & Co. KG sowohl das pharmazeutische Personal als auch Apothekenkunden mit Apothekengeflüster® Beratungsstickern an eine wichtige Nebenwirkung von Voriconazol erinnert:

 

Die Einnahme des Wirkstoffes Voriconazol kann die Haut sonnenempfindlicher machen. Der Patient bekommt leichter einen Sonnenbrand, der nicht nur schmerzt, sondern auch die Hautzellen schädigen kann.

 

Die Krankenakte der Voriconazol PUREN Patienten ist meist randvoll: Hier finden sich üblicherweise medizinische Schwergewichte wie eine vorangegangene Chemotherapie oder eine Organtransplantation. Der Arzt hat Voriconazol PUREN verordnet, da die Organsysteme dieser immungeschwächten Patienten nun zudem von Pilzen befallen wurden. Insbesondere für solche Patienten ist es wichtig, weiteres Leid zu verhindern. Der Beratungshinweis ist nicht nur im Sommer unverzichtbar, sondern auch im Winter, wenn manche Patienten Solarien aufsuchen oder beispielsweise im Urlaub (Skiurlaub, Bergurlaub, Fernreise) intensiver UV-Strahlung ausgesetzt sind.

 

Die Apothekengeflüster® Beratungssticker für Voriconazol PUREN enthielten nicht nur einen wichtigen Beratungstipp, sondern dienten dem pharmazeutischen Personal als leichten Gesprächseinstieg, um Apothekenkunden ein passendes Sonnenschutzpräparat zu empfehlen.

 

Weitere wichtige Beratungshinweise für Voriconazol PUREN:

- Wichtig: 1 Stunde vor oder nach einer Mahlzeit einnehmen, sonst wirkt das Arzneimittel nicht optimal.

- Achtung: Hohe Wechselwirkungsgefahr, sowie mehrere relevante Kontraindikationen.

 

Weitere Schulungsunterlagen: www.puren-pharma.de (Checkliste, Patientenausweis etc.)


"[...] wie mit Ihren Etiketten, jedes Detail zählt.

  

Wir erhalten immer wieder Anfragen nach den Etiketten und ich bin wirklich froh, diesen Service gemacht zu haben. Wir sind mit Voriconazol generischer Marktführer und Dank der Etiketten hat man einen besonderen Service, den man immer wieder anbieten kann."

 

Zuständige Produktmanagerin bei PUREN Pharma GmbH & Co. KG (2017)


Techniker Krankenkasse tütet Therapietreue ein

Die Techniker Krankenkasse schickte anlässlich ihres jährlichen Rundschreibens im Januar 2016 allen deutschen Apotheken jeweils einen Apothekengeflüster® Beratungsstickerblock (Dosierungsempfehlungen) zu. Ein weiterer  Dosierungsstickerblock und zwei zusätzliche Beratungsstickermotive (Multimedikation und Generika-Rabattverträge) wurden von den Apotheken anschließend gratis bei der Techniker Krankenkasse abgerufen.

 

„Im Januar 2016 haben wir in einem Informationsschreiben an Apotheken Dosierungsblöckchen von Apothekengeflüster beigelegt. Wie wir finden, ein schönes und zugleich sinnvolles Geschenk an die Apothekenmitarbeiter. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.“

 

F.Z. PTA aus dem Fachbereich Arzneimittel der Techniker Krankenkasse (2015)


Logisch, Arzneimittel wirken nur dann, wenn sie korrekt angewendet werden.

Aber wer nimmt Arzneimittel schon korrekt ein?

Legen wir mit ein paar Fakten zur fehlenden Therapietreue (Non-Adhärenz bzw. Non-Compliance) bei der Arzneimitteltherapie los:

 

  1. Im Durchschnitt sind 25 % der Patienten nicht therapietreu.
  2. Bei Langzeitbehandlungen (chronisch Kranke) sind 40 - 50 % der Patienten nicht therapietreu. Sie nehmen ihr Arzneimittel also falsch ein.
  3. Als therapietreu gelten Patienten, die 80 % ihrer Tabletten korrekt einnehmen.

 

Befolgt der Patient die Anwendungsempfehlungen des Arztes oder Apothekers nicht, kann dies den weiteren Krankheitsverlauf verschlechtern und Komplikationen, Notaufnahmen und Sterbefälle verursachen. (Quelle: Gesundheitsmonitor 2/2011, Osterberg/Blaschke 2005, 488)


Durch die falsche Medikamenteneinnahme kommt zu wenig, zu viel oder ein veränderter Wirkstoff in die Blutlaufbahn. Die Krankheit wird unzureichend therapiert oder das Risiko für Nebenwirkungen steigt aufgrund einer unbeabsichtigten Überdosierung.


Die Kosten für Non-Compliance in Deutschland beliefen sich in den 90er Jahren jährlich auf  7 - 10 Milliarden Euro für Notfalleinweisungen, Klinikaufenthalte, Pflegeleistungen. (Quelle: Gesundheitsmonitor 2/2011, Gräf 2007).

 

Indirekte gesundheitsökonomische Kosten, etwa Fehlzeiten am Arbeitsplatz oder Produktivitätverluste, blieben in der Studie unberücksichtigt.


Zum Vergleich: Die Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung beliefen sich im Jahr 2006 auf circa 137 Milliarden Euro.


Einflussfaktoren bei der Non-Compliance sind der Bildungsstand, Begleiterkrankungen, Angst vor Nebenwirkungen, Vergesslichkeit, fehlende Motivation, komplizierte Medikamententherapien, spürbare Arzneimittelkosten (Zuzahlungen).


Die Arzt-Patient-Beziehung und eingeübte Kommunikationstechniken sind ein wichtiger Faktor, um die Therapietreue zu verbessern. Allerdings werden einfühlsame Motivationsgespräche bei der kürzer werdenden Kontaktzeit immer schwieriger umzusetzen.


Dem nachfolgenden niedrigschwelligen Beratungsangebot der Apotheken schenken die Patienten ebenfalls viel Vertrauen. Aber auch hier herrscht Zeitmangel.

 

Die Rolle der Apotheken, um die Therapietreue bei Patienten zu fördern:

 

ZITAT

"Eine kontinuierliche Pharmazeutische Betreuung ist besonders geeignet, die Therapietreue zu verbessern. Hepler und Strand haben die Pharmazeutische Betreuung 1990 definiert als »konsequente Wahrnehmung der Mitverantwortung des Apothekers bei der Arzneimitteltherapie mit dem Ziel, bestimmte therapeutische Ergebnisse zu erreichen, die geeignet sind, die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Patienten zu verbessern« (19). Im Rahmen der Betreuung formuliert der Apotheker gemeinsam mit dem Patienten und möglicherweise weiteren Mitgliedern des multidisziplinären Teams Ziele, die in einer bestimmten Zeit erreicht werden sollen. Der enge Kontakt zwischen Patient und Apotheker bietet hierfür eine besonders gute Basis."


Quelle: Therapietreue dauerhaft verbessern (Sven Simons, Susanne Roth, Ulrich Jaehde) Pharmazeutische Zeitung 14.11.2007

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